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The children’s rhyme about the coronavirus Is There Something in the Air? (Che cos’è che in aria vola?), written by Roberto Piumini, one of Italy’s most beloved children’s authors, has been translated into German by Carla Leidlmair-Festi.
Carla Festi (1955), born in Trento, has lived in Austria since 1983. Translator for German and Italian with specialisation in literary translation and multimedia translation. Studies in German, English and Italian literature at the Università Ca' Foscari, Venice. Since 1985 lecturer at the University of Innsbruck (language and translation courses, creative writing, Italian culture, communication skills in advanced courses; research on technical and literary translation). Collaboration with Italian and Austrian museums and art galleries for the translation of catalogues, folders and explanatory materials for exhibitions. Translation of numerous Austrian authors for Italian publishers (Keller, Alphabeta, Salani) and coordination of several literature projects. Contributions to topics in literature and translation in reviews and books. Member of IG Übersetzerinnen Übersetzer (Austrian Association of Literary and Scientific Translators).
Wer fliegt denn durch die Luft?
Weißt du’s? Ich weiß es nicht!
Wieso bleibt die Schule zu?
Nun, wir reden mal, ich und du.Eine Krone trägt das Virus
aber sicher ist kein König
geschweige denn ein Mensch,
aber dann, was ist es dann?Ist ein Typ so doof und klein,
klitzeklein und noch dazu
brauchst du gar ein Mikroskop
um ihn im Gesicht zu sehen.
Ist ein Typ, so ein Giftkobold,
weißt, der nie still und ruhig bleibt.
Schwirrt mal hin und macht `nen Streich,
schwirrt mal her und will nicht stehen.Ist unsichtbar, federleicht
und gefährlich noch dazu,
wie ein Bomber im Miniatur
fliegt er auf die Menschen zu.Diese Menschen, die sind wir,
ich und du und alle Welt.
Doch ich kann, und du kannst auch:
diesen Kobold, sperr ihn aus!Wenn es kitzelt und musst niesen
tu‘ es nur im Ellenbogen.
Setz seinem Fliegen bald ein Ende
mach es so, und ich mach mit.Gehst du aus und kommst nach Haus,
geh und wasch dir deine Hände,
J´jedes Mal und alle Tage
heute aber und auch noch morgen.Wasch sie gut mit Seife und Wasser,
wasch sie lange, gut und gründlich,
und der Giftkobold blub blub blub…
weggespült wird er im Nu.Nicht berühren mit den Fingern!
Augen Mund und Nase dann!
Besser ist, sie nicht berühren
auch wenn nicht verboten.Triffst du Freunde auf der Straße,
bleib ´nen Meter weiter weg.
Du kannst reden und Witze machen
und die Hände brav vergessen.Bussis und Tschüssi? Besser nicht,
wenn der Kobold umherschwirrt,
irgendwann kommt dann die Zeit
wo all das vergessen ist.Wenn der Markus trägt eine Maske,
muß nicht Faschingsdienstag sein,
er ist nicht ein böser Junger,
das dir was wegstehlen will.Eine Maske, bunt und klein,
die dein Atem richtig schützt,
so dass Kobold Grünegift
keine Kraft hat mehr in sich.Aber solang‘ Grünegift
schwirrt herum und gibt keine Ruh,
lieber Freund, was mache ich dann?
ich such das Haus und sperr mich ein.Tolle Sache, super fein!
Auch die Schule schließt die Tür!
Weil der Kobold schwirrt umher,
weil die Luft nur ihm gehört.Aber Freunde, Oma und Tante?
Auch daheim sind sie bei dir,
auf dem Bildschirm sind sie da,
guck, dir winken alle zu.Wer sich liebt und gerne hat,
bleibt jetzt einen Meter weg,
Bussis und Tschüssi lieber nicht,
dafür Worte und viel mit Herz.Worte sind so kleine Gaben,
kleine Samen, die wir schicken
denen, die wir gerne haben,
denn sie sind ja gute Samen.Du und ich und alle Welt
Und wer weiß, nach diesem Kampf,
mit viel Vorsicht und etwas List
werden wir den bösen Kobold
doch am Schluss besiegen, siehst!
harte Probe für uns alle,
alle werden wir beginnen
neu zu leben und klug zu sein